Wie bereits angedeutet war ich schon stark in Weihnachtsstimmung. Glücklicherweise konnte ich das ein bisschen kanalisieren und genieße jetzt den Herbst, mit abwechselnd Sonne und Sprühregen im Gesicht, Tee und zwiebelhaltigem Essen. Das heißt aber natürlich nicht, dass ich aus der Weihnachts-Vorfreude komplett ausgestiegen bin, im Gegenteil! Adventskalender sind bestens geeignet, um diese Vorfreude auszuleben, schließlich müssen sie ja schon am 1. Dezember fertig sein.
Durch die Blogosphäre geistern auch schon viele tolle Ideen, zum Beispiel das Adventkalenderspecial von roboti liebt. Hier und da bin ich aber auch über Blogs gestolpert, die ihre Adventskalender mit Geschenken im dreistelligen Euro-Bereich füllen und dachte mir – hui, das ist irgendwie ganz schön viel! Ich bin dann etwas ins Grübeln gekommen und habe mir überlegt, was den Zauber von Adventskalendern eigentlich ausmacht. Jeden Tag Süßigkeiten? Wenn ich ehrlich bin, habe ich die spätestens nach Nikolaus nicht mehr jeden Tag gegessen. Also lieber teure Geschenke? Um auf einen Tag zuzusteuern, an dem es noch mehr Geschenke gibt? Ohne jetzt den moralischen Zeigefinger heben zu wollen – das ist selbst mir dann ein bisschen zu arg kommerziell.
Eigentlich geht es beim Adventskalendern doch darum, die tolle Adventszeit jeden Tag ein kleines bisschen zu feiern und sich auf Weihnachten vorzufreuen- wir bereiten uns über einen Monat hinweg vor auf ein großes Ereignis: die Geburt Jesu Christi oder (für Nicht- oder Nur-auf-dem-Papier-Christen) ein Tag, an dem sich Familien (welcher Art auch immer) oder gute Freunde treffen und gemeinsam auf ein Jahr zurückblicken und sich schon ein bisschen auf das neue vorfreuen. Egal welche Idee dahintersteckt, es hat doch immer etwas mit Hoffnung, Liebe und Gemeinschaft zu tun.
Relativ spontan und inspiriert von Stephies Abrissadventkalender (das Format finde ich super!) habe ich mir einen eigenen Adventskalender ausgedacht, der an diese Idee einer ruhigen, bewussten und kuscheligen Adventszeit anknüpft – und dabei fast nichts kostet. Der Prototyp ist bereits fertig und auch schon verschenkt:
In den kommenden Wochen werde ich weitere Exemplare basteln und verteilen und hoffen, dass der Kalender hier und da ein bisschen Extra-Freude in den Advent bringt.
Und weil ich auch ein tolles Blog-Jahr hinter mir habe, sollen auch meine LeserInnen nicht leer ausgehen – deswegen gibt es einen der Adventskalender zu gewinnen!
Schreibt einfach in einem Kommentar, auf was ihr euch in den kommenden zwei Monaten am meisten freut – nächste Woche, am 14. November, ziehe ich eine/n GewinnerIn. Bitte mit E-Mail-Adresse kommentieren, damit ich euch kontaktieren kann.
Hui, das erste Gewinnspiel auf raupenblau, ich bin aufgeregt!