Demnächst wird man ja aufs Jahr zurückblicken und eine Änderung, die sich bei mir so eingeschlichen hat in 2014, liegt im Bereich Körperpflege. Gar nicht so furchtbar bewusst bin ich fast vollständig auf Naturkosmetik umgestiegen: nur noch Parfum und Zahnpasta bilden Ausnahmen, plus einige Schminksachen, die ich noch aufbrauchen werde. Gleichzeitig habe ich versucht, mein Sammelsurium etwas zu reduzieren. Irgendwann in diesem Prozess habe ich angefangen, mir selbst Körper-Peelings zu machen. Erstens will ich kein Mikroplastik in die Weltmeere spülen, zweitens gerne wissen, womit ich mich da abreibe und drittens ist es sehr einfach und billig und funktioniert einwandfrei.
Zu Weihnachten habe ich zwei etwas aufwändigere Peelings zum Verschenken gemischt. Hier die Zutaten:
Zimt-Orange-Honig-Peeling
Olivenöl
brauner Zucker
Orangenöl
Zimt
Honig
Lavendel-Vanille-Peeling
Olivenöl
weißer Zucker
Lavendel-Öl
Vanille-Öl
Lavendelblüten
Vanilleschote
Die Zubereitung ist einfach: Erst alle trockenen Zutaten mischen. Dann Öl zugeben und rühren. Erst einmal bilden sich lustige grüne Alien-Bubbles. Nicht beirren lassen, sondern weiterrühren. Sobald alle Zuckerkörner mit Öl benetzt sind, kann man weitere feuchte Zutaten (z.B. Honig und ätherische Öle) beigeben. Statt ätherischen Ölen lassen sich auch Back-Aromen verwenden, statt Zucker auch Salz und bei den Ölen ist der Experimentierfreude keine Grenze gesetzt.
Je nach Vorliebe kann man mehr oder weniger Öl zugeben – ich habe das Peeling möglichst trocken angemischt und ein erster Test hat gezeigt, dass es trotzdem wirklich gut rückfettet (super im Winter), aber das Öl schnell einzieht. Zum Thema Vanilleschote: Ich habe die Schote ausgekratzt und das Vanillemark mit in das Peeling gerührt. Es riecht fantastisch, aber man hat nach dem Duschen erstmal überall kleine schwarze Punkte. Die lassen sich zwar leicht abtrocknen, aber das mag vielleicht nicht jede. Das tolle an den Peelings: Man weiß genau, was an die Haut kommt.
Viel Spaß beim Mischen und Verwöhnen!