Am Donnerstag habe ich ein ziemliches tolles und einzigartiges Geschenk bekommen. Das da:
Dieses wunderschöne quadratische Etwas ist ein Bild der Fotografin Alexandra Bartsch, die das Quadrat als Format ganz offensichtlich schätzt – mehr von ihrer Arbeit gibt es auf ihrem Blog zu bewundern.
Das Bild habe ich zum ersten Mal am Münchner Hauptbahnhof gesehen. In einem Automaten. Den Automaten haben ein paar Münchner Design-Studentinnen letzten November dort aufgestellt und er enthält Kunst. Ich brauche das hier jetzt gar nicht so genau erklären, denn die Mädels haben schon einiges an Presse bekommen, unter anderem vom BR , der Jugendseite der SZ und n-tv.
Das Bild war also in dem Automaten, es kostete 25 Euro und das war irgendwie ein kleines Stückchen über meiner Schmerzgrenze, weswegen ich es tagelang täglich besuchte, aber nie kaufte. Eines Tages passierte, was passieren musste: Es war weg. Inzwischen hatte ich mich aber schon an seinen Anblick gewöhnt und war ziemlich traurig. Ich kann ein furchtbarer Jammerlappen sein, wenn man mir einen Lieblings-Gegenstand entzieht (und ich habe ziemlich viele Lieblings-Gegenstände) und mein Vertrauter in Gegenstands-Fragen, Bastian, hatte wohl keine Lust auf Wochen der Trauer. Und bestellte das Bild einfach – im zum Automaten gehörigen Online-Shop, von dem ich bis dahin gar nichts wusste! Da war ich offenbar nicht die Einzige, denn so wie es aussieht, war Bastian der erste Online-Kunde:
Das Bild ist nun also, wo es hingehört: In meiner Wohnung. Jetzt geht das große An-die-Wand-halten-und-die-ideale-Stelle-finden los. Aber erst mal helfe ich Bastian dabei, seine Wohnung in Kartons zu verpacken. Das hat er sich verdient. Wer gerne mehr über den Unikat-Automaten und seine Erfinderinnen erfahren möchte, kann sie auf ihrer Website und auf Facebook besuchen. Ich drücke die Daumen für dieses coole Projekt und werde zukünftig spontanere Kaufentscheidungen treffen.
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